WÄRMEPUMPE

Wärmepumpe mit Photovoltaik: Eine gute Kombination?

Aktualisiert:

22.12.2025

Lesezeit:

10

Minuten
Wärmepumpe mit Photovoltaik: Eine gute Kombination?
WÄRMEPUMPE

Wärmepumpe mit Photovoltaik: Eine gute Kombination?

Aktualisiert:

22.12.2025

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10

Minuten

Wärmepumpe mit Photovoltaik: Das Wichtigste in Kürze

  • Du kannst deine Wärmepumpe mit kostenlosem Solarstrom vom eigenen Dach betreiben.
  • Deutschland gehört zu den Top 5 Ländern, die Solarenergie am intensivsten zur Stromerzeugung einsetzen.
  • Moderne Photovoltaikanlagen können Wirkungsgrade von über 20 % erreichen und auch bei bewölktem Himmel Strom erzeugen.
  • Eine Wärmepumpe mit PV kann 46 % der jährlichen Heizkosten gegenüber einer Gasheizung einsparen.
  • Im Vergleich zur Wärmepumpe, die nur mit Netzstrom betrieben wird, liegt das Einsparpotenzial bei etwa 20 %.
  • Es gibt keine Mehrwertsteuer mehr auf PV-Anlagen bis 30 kWp.

Nutze jetzt das besonders hohe Sparpotenzial mit Wärmepumpe und Photovoltaik.

Was ist der Zusammenhang zwischen einer Wärmepumpe und Photovoltaik?

Beide Technologien ergänzen sich perfekt für eine nachhaltige Energieversorgung.

  • Eine Wärmepumpe benötigt Strom, um die kostenlose Umweltenergie aus Luft, Erde oder Wasser nutzbar zu machen.
  • Photovoltaik erzeugt diesen Strom: Die PV-Anlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um, und zwar CO₂-frei und kostenlos durch Sonnenenergie.
  • Beides sind klimafreundliche Technologien: Die Wärmepumpe bezieht bis zu 75 % der benötigten Energie aus der Umwelt und die Photovoltaikanlage erzeugt emissionsfreien Strom.

Schon gewusst?

Laut Statista gehört Deutschland im weltweiten Vergleich zu den führenden Nationen bei der Photovoltaik-Nutzung. Gemeinsam mit China, den USA, Japan und Indien zählt Deutschland zu den Top 5 Ländern, die Solarenergie am intensivsten zur Stromerzeugung einsetzen.

Wie funktioniert Photovoltaik?

Photovoltaik basiert auf dem photovoltaischen Effekt, bei dem Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umgewandelt wird. Der Prozess läuft folgendermaßen ab:

  1. Solarzellen aus Silizium fangen das Sonnenlicht ein.
  2. Photonen (Lichtteilchen) treffen auf die Solarzellen und setzen Elektronen frei.
  3. Diese freien Elektronen erzeugen Gleichstrom.
  4. Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.
  5. Der Strom kann direkt verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.
Stromerzeugung mit Photovoltaik

Moderne Photovoltaikanlagen erreichen Wirkungsgrade von über 20 % und können auch bei bewölktem Himmel Strom erzeugen. Die Technologie ist ausgereift, langlebig und wird immer kostengünstiger.

Schon gewusst?

Laut einer Modellrechnung des WWF amortisiert sich die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik noch schneller als eine Wärmepumpe allein:

• Standard-Förderung (30 % Grundförderung + Geschwindigkeitsbonus):

  • Wärmepumpe allein: 8 Jahre Amortisation
  • Mit PV-Anlage: nur 5 Jahre Amortisation

• Mit Einkommensbonus (zusätzliche 30 % Förderung):

  • Wärmepumpe allein: 3 Jahre Amortisation
  • Mit PV-Anlage: bereits nach 1 Jahr amortisiert

Die Photovoltaik-Kombination verkürzt die Amortisationszeit also um 3 Jahre und macht die Investition noch wirtschaftlicher. Danach produzierst du praktisch kostenlose Wärme und Strom.

Lohnt sich eine Wärmepumpe mit Photovoltaik?

Ja, die Kombination lohnt sich definitiv, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch. Hier siehst du eine Beispielrechnung für das Einsparpotenzial:

Beispiel Einfamilienhaus:

  • Jährlicher Heizwärmebedarf: 20.000 kWh
  • Stromverbrauch Wärmepumpe: 5.000 kWh
  • PV-Ertrag: 5.000 kWh (bei 70 % Eigenverbrauch) = 3.500 kWh für die Wärmepumpe nutzbar

Kostenvergleich pro Jahr:

  • Gasheizung: 2.000 € (bei 0,10 €/kWh)
  • Wärmepumpe mit Netzstrom: 1.350 € (bei 0,27 €/kWh)
  • Wärmepumpe mit PV-Strom: 1.080 € (3.500 kWh à 0 € + 1.500 kWh Netzstrom à 0,27 €/kWh)

Jährliche Ersparnis: bis zu 920 € gegenüber einer Gasheizung und 270 € gegenüber einer Wärmepumpe mit Netzstrom.

Lohnt sich ein Photovoltaik-Pufferspeicher mit einer Wärmepumpe?

Ja, ein Stromspeicher macht die Kombination noch effizienter, auch wenn er die Anschaffungskosten erhöht.

Vorteile eines Stromspeichers:

  • Erhöht den Eigenverbrauch von 30 bis 40 % auf bis zu 80 %
  • Gleichmäßiger Betrieb der Wärmepumpe auch ohne Sonnenschein
  • Überschüssiger Strom wird effizient genutzt statt ins Netz eingespeist
  • Liefert Strom auch dann, wenn die Sonne nicht scheint – besonders wichtig für Heizung in den Abend- und Nachtstunden

Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich durch die deutlich gesteigerte Eigenverbrauchsquote schnell.

“Kombinierst du eine Wärmepumpe mit Solaranlage und Speicher, senkt das spürbar deine Stromkosten und steigert deine Autarkie.” –

Vorteile einer Wärmepumpe mit Photovoltaik

Du steigerst den Wirkungsgrad der Wärmepumpe.

  • Durch die Kombination mit Photovoltaik kannst du die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe optimieren.
  • Der günstige Solarstrom ermöglicht einen flexibleren Betrieb und noch höhere Effizienz.

Du sparst Geld für die Stromkosten ein.

  • Statt Strom für 27 Cent/kWh zu kaufen, nutzt du deinen eigenen für nur 8–11 Cent/kWh.
  • Schwankende Energiepreise betreffen dich weniger.
  • Du hast über 20 Jahre stabile Energiekosten und langfristige Planbarkeit.

Du schützt Umwelt und Klima.

  • Durch die Kombination aus erneuerbarer Umweltenergie und Solarstrom heizt du CO₂-frei.
  • Du reduzierst deine CO₂-Emissionen um bis zu 90 % gegenüber fossilen Heizsystemen.
  • Du leistest einen Beitrag zur Energiewende und nimmst aktiv am Klimaschutz teil.

Du erhältst attraktive Förderungen vom Staat.

  • Möglich sind bis zu 70 % Förderung für Wärmepumpen durch die KfW.
  • Auch gibt es zinsgünstige KfW-Kredite für Photovoltaikanlagen.
  • Es gibt keine Mehrwertsteuer mehr auf PV-Anlagen bis 30 kWp.

Im Überblick: Vor- und Nachteile der möglichen Kombinationen

Hier siehst du einen kurzen Vergleich zu den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten:

Kombination Vorteile Nachteile
Wärmepumpe mit Netzstrom
  • Einfache Installation
  • Zuverlässige Stromversorgung
  • Hohe Stromkosten
  • Keine Nutzung von Eigenstrom
  • Weniger ökologisch
Wärmepumpe mit Solarstrom (PV)
  • Niedrige Betriebskosten
  • Reduzierte Stromkosten
  • Umweltfreundlich
  • Höhere Unabhängigkeit vom Stromnetz
  • Abhängig von Sonneneinstrahlung
  • Eigenverbrauch begrenzt ohne Speicher
Wärmepumpe mit PV + Pufferspeicher
  • Sehr hoher Eigenverbrauch (bis zu 80 %)
  • Nutzung von Solarstrom auch abends/nachts
  • Maximale Unabhängigkeit vom Netz
  • Gleichmäßiger Betrieb der Wärmepumpe
  • Höhere Investitionskosten
  • Wartung des Speichers nötig
  • Platzbedarf für Speicher
  • Bei hansetherm übernehmen wir für dich den kompletten Förderservice. Du musst dich um keinen Papierkram kümmern!

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Was gibt es bei der Kombination von Wärmepumpe und Solarenergie zu beachten?

Wichtig sind vor allem:

  • Die Dimensionierung der Photovoltaikanlage und Wärmepumpe
  • Die Ausrichtung der Photovoltaikanlage
  • Die Gebäudedämmung
  • Das Wärmeverteilsystem

Hier eine detailliertere Übersicht:

Aspekt Umsetzung
Richtige Dimensionierung, auch der PV-Anlage
  • PV-Anlage sollte 1,5–2x größer dimensioniert sein als der jährliche Stromverbrauch der Wärmepumpe hoch ist
  • Auch die Wärmepumpe richtig dimensionieren: nicht zu groß, nicht zu klein
  • Speichergröße optimal wählen: etwa 1 kWh Speicher pro 1.000 kWh Jahresverbrauch
Ausrichtung und Neigungswinkel der PV-Anlage
  • Optimale Ausrichtung: Süden (ideal), Südost/Südwest (sehr gut)
  • Neigungswinkel: 30–35° für maximalen Ertrag
  • Verschattung vermeiden: Bäume, Nachbargebäude, Schornsteine beachten
Dämmung
  • Gute Gebäudedämmung ist Voraussetzung für effiziente Wärmepumpen
  • Niedrige Vorlauftemperaturen (unter 55 °C) erhöhen die Effizienz
  • Energetische Sanierung vor Wärmepumpen-Installation empfehlenswert
Passendes Wärmeverteilsystem
  • Fußbodenheizung ist ideal für Wärmepumpen
  • Große Heizkörper können auch funktionieren
  • Niedertemperatur-Heizsystem für beste Effizienz

Welche Art von Wärmepumpe kann ich mit Photovoltaik kombinieren?

Grundsätzlich lassen sich alle gängigen Wärmepumpen-Arten mit Photovoltaik kombinieren.

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: die kostengünstigste und beliebteste Variante
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe): nutzt Erdwärme über Erdsonden
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: nutzt Grundwasser als Wärmequelle

Auch Brauchwasser-Wärmepumpen lassen sich perfekt mit PV kombinieren, ideal für die Warmwasserbereitung in den sonnenreichen Stunden.

Hinweis!

Bei hansetherm setzen wir auf zertifizierte Luft-Wasser-Wärmepumpen, da sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und sich am einfachsten installieren lassen.

Was kostet eine Wärmepumpe mit Photovoltaik?

Wie viel eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kostet, lässt sich pauschal nicht sagen. Die Gesamtkosten variieren je nach Hausgröße, gewünschter Ausstattung und den Gegebenheiten bei dir vor Ort. Hier ein paar Anhaltspunkte als Beispiel:

  • PV-Anlage (10 kWp): 10.000–20.000 €
  • Stromspeicher (optional): 6.000–12.000 €
  • Bis zu 70 % Förderung für die Wärmepumpe

Jedes Projekt ist individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Wir erstellen dir ein kostenloses und unverbindliches Angebot, basierend auf deinen individuellen Gegebenheiten. Fülle dazu einfach in 2 Minuten unseren Online-Fragebogen aus.

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Wärmepumpe mit Photovoltaik: Unser Fazit

Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik ist eine sinnvolle Investition für die Zukunft. Du profitierst von:

  • Drastischen Kosteneinsparungen
    • Über 40 % weniger Heizkosten im Vergleich zu einer Gasheizung
    • Etwa 20 % weniger Kosten im Vergleich zu einer mit Netzstrom betriebenen Wärmepumpe
  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und schwankenden Energiepreisen
  • Umweltfreundlichem Heizen mit erneuerbaren Energien
  • Wertsteigerung deiner Immobilie
  • Staatlichen Förderungen von bis zu 70 %

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Unser Komplettpaket auf einen Blick

  • Zertifizierte Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Kostenlose und unverbindliche Beratung
  • 100 % digitale Wärmepumpen-Planung
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FAQ

Kann ich eine PV-Anlage mit einer Wärmepumpe koppeln?

Ja, absolut! PV-Anlagen und Wärmepumpen lassen sich problemlos kombinieren. Der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. 

Kann ich mit Photovoltaik-Strom heizen?

Ja, das funktioniert sehr gut! Photovoltaik-Strom kann über eine Wärmepumpe zum Heizen genutzt werden. Die Wärmepumpe wandelt den Solarstrom in Heizenergie um und nutzt dabei zusätzlich kostenlose Umweltenergie. So heizt du praktisch mit Sonnenenergie.

Gibt es Förderungen für die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik?

Ja, es gibt attraktive Förderungen:

  • Staatliche Förderung: Bis zu 70 % Zuschuss für Wärmepumpen
  • KfW-Kredite: Zinsgünstige Finanzierung für PV-Anlagen
  • Steuervorteile: Keine Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen bis 30 kWp
  • Regionale Förderungen: Zusätzliche Zuschüsse je nach Bundesland

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