Heizkurve der Wärmepumpe optimal einstellen
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Heizkurve der Wärmepumpe optimal einstellen

Heizkurve der Wärmepumpe: Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer zu flachen Heizkurve werden die Räume nicht warm genug.
  • Bei einer zu steilen Heizkurve wird unnötig viel Energie verbraucht.
  • Für eine Fußbodenheizung ist die Kurve flacher als für Heizkörper.

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Wusstest du, dass deine Wärmepumpe möglicherweise mehr Strom schluckt als nötig, nur wegen einer falsch eingestellten Heizkurve? Mit der richtigen Einstellung kannst du den Energieverbrauch deiner Wärmepumpe senken und ordentlich sparen.

Doch was genau ist eine Heizkurve und wie passt du sie optimal an? Wir helfen dir, deine Effizienz der Wärmepumpe zu maximieren und deine Energiekosten wieder unter Kontrolle zu bringen.

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Was ist eine Heizkurve?

Die Heizkurve (oder auch: Heizkennlinie) regelt automatisch die Vorlauftemperatur – also die Temperatur des Heizungswassers – in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Das Prinzip dahinter ist logisch: Je kälter es draußen ist, desto höher muss die Vorlauftemperatur sein, um deine Räume auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Die Steuerung erfolgt dabei vollautomatisch über einen Außentemperaturfühler. Dieser misst kontinuierlich die aktuelle Temperatur und übermittelt die Daten an deine Wärmepumpe. Basierend auf der eingestellten Heizkurve wird dann die optimale Vorlauftemperatur berechnet und angepasst. Wichtig ist dabei: Die Anpassung erfolgt nicht erst, wenn die Raumtemperatur bereits abgesunken ist, sondern vorausschauend mit den sich ändernden Außentemperaturen.

Hinweis!

    Je niedriger die Vorlauftemperatur gehalten werden kann, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Gleichzeitig muss die Temperatur aber hoch genug sein, um deine Räume ausreichend zu beheizen. Genau diese Balance gilt es durch die richtige Einstellung der Heizkurve zu finden.

Die wichtigsten Begriffe

Hier geben wir dir zunächst einen Überblick über die relevantesten Begriffe, die man oft im Zusammenhang mit Heizkurven hört.

Vorlauftemperatur

Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizwassers, das von deiner Wärmepumpe in dein Heizsystem fließt. Bei Wärmepumpen ist eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur wichtig. Je niedriger diese Temperatur ist, desto effizienter arbeitet deine Wärmepumpe und desto geringer sind deine Stromkosten.

Nachtabsenkung

Mit der Nachtabsenkung reduzierst du die Heizleistung zu bestimmten Zeiten, typischerweise nachts, oder wenn niemand zu Hause ist. Bei Wärmepumpen ist eine Nachtabsenkung allerdings nicht immer sinnvoll. Der Grund: Das System braucht morgens mehr Energie, um die Räume wieder aufzuheizen, als es nachts durch die Absenkung einspart. Besonders bei gut gedämmten Häusern empfiehlt sich daher manchmal auch der Betrieb ohne Nachtabsenkung. Wir beraten dich gerne kompetent dazu, welche Variante bei deiner Wärmepumpe am besten geeignet ist.

Heizgrenze

Die Heizgrenze ist die Außentemperatur, ab der deine Wärmepumpe automatisch mit dem Heizen beginnt oder aufhört. Liegt die Außentemperatur über dieser Grenze, schaltet sich die Heizung ab, da genügend Umgebungswärme vorhanden ist.

Schon gewusst?

    Laut Statista werden Wärmepumpen bereits in mehr als der Hälfte der neuen Wohngebäude als primäres Heizsystem eingesetzt.

Parallelverschiebung

Mit der Parallelverschiebung kannst du die gesamte Heizkurve nach oben oder unten verschieben, ohne ihre Form zu verändern. Das ist praktisch, wenn dir die Raumtemperatur generell zu hoch oder zu niedrig ist, da du so das gesamte Niveau der Vorlauftemperatur anhebst oder absenkst.

Neigung und Steilheit 

Die Neigung (oder Steilheit) der Heizkurve bestimmt, wie stark sich die Vorlauftemperatur bei sinkender Außentemperatur erhöht. Je höher der Wert, desto stärker steigt die Vorlauftemperatur bei kaltem Wetter an.

Steilheit der Heizkurve

Heizkurve bei der Wärmepumpe einstellen – warum ist das wichtig?

Die richtige Einstellung der Heizkurve ist bei Wärmepumpen grundlegend für einen effizienten Betrieb. Jedes Grad Vorlauftemperatur wirkt sich direkt auf die Leistungszahl (COP) und damit auf deinen Stromverbrauch aus. Eine nicht optimierte Heizkurve kann den Energieverbrauch deiner Wärmepumpe deutlich erhöhen.

Der Zusammenhang: Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto weniger Strom benötigt deine Wärmepumpe für die Wärmeerzeugung. Gleichzeitig muss die Temperatur natürlich ausreichen, um deine Räume angenehm zu heizen. Ist die Heizkurve zu niedrig eingestellt, werden die Räume nicht warm genug. Ist sie zu hoch eingestellt, arbeitet die Wärmepumpe ineffizient und verbraucht unnötig viel Strom.

“Wer seine Wärmepumpe optimal einstellt, spart nicht nur Energie, sondern schont auch den Geldbeutel.”

Wärmepumpe trifft Fußbodenheizung: so stimmt die Heizkurve perfekt

Wenn du eine Fußbodenheizung mit deiner Wärmepumpe kombinierst, hast du ein besonders effizientes Heizsystem, denn eine Fußbodenheizung benötigt deutlich niedrigere Vorlauftemperaturen als klassische Heizkörper. Das wirkt sich auch auf die Einstellung der Heizkurve aus. Bei einer Fußbodenheizung reicht eine relativ flache Heizkurve mit einer Neigung von etwa 0,5, bei Heizkörpern hingegen benötigst du eine steilere Kurve mit Werten über 1,0.

Neigung der Heizkurve: Fußbodenheizung
Neigung der Heizkurve: Heizkörper

Wie berechnet man die Heizkurve?

Die Heizkurve lässt sich mit der folgenden Formel berechnen:

Berechnung der Neigung der Heizkurve

Hier findest du die typischen Vorlauftemperaturen der Heizung noch einmal übersichtlich als Tabelle. Ganz wichtig zu beachten: Die genauen Werte zur Vorlauftemperatur können stark schwanken, etwa je nachdem, wie gut das Gebäude gedämmt ist, oder wie modern die Heizkörper sind. Es handelt sich hierbei also nur um ein Beispiel.

Übersicht: Außentemperatur und Vorlauftemperatur

Die genaue Berechnung solltest du daher am besten Experten überlassen. Bei der Planung deiner Luft-Wasser-Wärmepumpe übernehmen wir das unter anderem in unserem Komplettpaket gerne für dich. 

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Heizkurve der Wärmepumpe: Unser Fazit

Eine optimal eingestellte Heizkurve findet die perfekte Balance: Sie hält die Vorlauftemperatur niedrig genug für einen effizienten Betrieb, aber hoch genug für behagliche Raumtemperaturen. Wir beraten dich gerne weiter dazu und bei allen Fragen rund um deine Wärmepumpe. Fülle für ein erstes Angebot einfach unseren kurzen Online-Fragebogen aus.

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FAQ

Welche Heizkurve hat eine Wärmepumpe? 

Die Heizkurve einer Wärmepumpe schwankt je nach Heizungssystem. Bei einer Fußbodenheizung ist sie meist flacher mit einer Neigung von etwa 0,5, bei Heizkörpern steiler mit Werten über 1,0.

Was ist eine normale Vorlauftemperatur bei einer Wärmepumpe als Heizung?

Die Vorlauftemperatur sollte möglichst niedrig gehalten werden, da die Wärmepumpe dann am effizientesten arbeitet. Bei einer Fußbodenheizung sind Vorlauftemperaturen von 35-40 °C üblich, bei Heizkörpern werden meist höhere Temperaturen benötigt.

Welche Steilheit hat die Heizkurve?

Die Steilheit der Heizkurve liegt typischerweise zwischen 0,5 und 1,2.

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