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Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass Wärmepumpen selbst bei sehr niedrigen Temperaturen von bis zu –30 Grad Celsius mehr als doppelt so effizient sind wie Heizsysteme, die auf Öl oder Erdgas basieren. Sie sind den traditionellen Methoden also weit überlegen. Und tatsächlich zeigen die Forschungsergebnisse, dass Wärmepumpen über ihre gesamte Nutzungsdauer hinweg günstiger sind als die herkömmlichen Gasheizungen.
Aber wie verhält es sich mit dem Stromverbrauch von Wärmepumpen? In diesem Artikel untersuchen wir diesen im Detail und erklären, warum Wärmepumpen eine rentable Lösung für die Zukunft darstellen.
Strom wird bei einer Wärmepumpe benötigt, um die Wärmepumpe anzutreiben. Das grundlegende Funktionsprinzip von Wärmepumpen ist recht simpel: Sie nehmen Wärmeenergie aus der Umgebung auf und transportieren sie in dein Haus, wo mit dieser Wärme geheizt werden kann.
Der Kern dieses Prinzips beruht auf dem sogenannten Kältekreislauf. Dafür wird ein Kältemittel eingesetzt, das Wärme aufnehmen und wieder abgeben kann. Wenn die Wärmepumpe der Umgebung (etwa der Luft, dem Erdboden oder dem Grundwasser) Wärmeenergie entzieht, wird dieses Kältemittel durch einen Verdampfer geleitet. Das nun gasförmige Kältemittel wird daraufhin verdichtet und die Temperatur erhöht sich.
Dann gelangt das erhitzte Gas in den Kondensator, wo es die aufgenommene Wärme an das Heizsystem abgibt. Sobald die Wärme abgegeben wurde, kondensiert das Kältemittel wieder zu einer Flüssigkeit und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Trotz des Stromverbrauchs tragen Wärmepumpen wesentlich zum Umweltschutz bei, da sie etwa 75 % ihrer Heizenergie direkt aus natürlichen Quellen wie der Luft, dem Boden und dem Grundwasser beziehen. Sie verbrauchen daher nur eine geringe Menge an Strom, um die Umgebungswärme effektiv zu nutzen.
Und obwohl die Wärmepumpe elektrische Energie benötigt, um Umgebungswärme zu sammeln und zu transportieren, kann sie trotzdem mehr Wärmeenergie produzieren, als sie an elektrischer Energie verbraucht. Das macht sie äußerst effizient. Die Voraussetzung dafür ist, dass sie gut dimensioniert und korrekt installiert ist.
Bei hansetherm liegt uns genau das am Herzen: Wir streben danach, mehr als nur eine Wärmepumpe zu bieten – wir bieten eine maßgeschneiderte Heizlösung, die genau auf die einzigartigen Anforderungen deines Eigenheims zugeschnitten ist. Wir setzen uns vor der Installation eingehend mit den Einzelheiten deiner Wohnsituation auseinander, damit die Wärmepumpe von vornherein korrekt dimensioniert ist und jede Ecke deines Zuhauses optimal mit Wärme versorgt wird.
Dabei gibt es einige Einflussfaktoren, die darüber entscheiden, wie viel Energie eine Wärmepumpe für das Heizen und die Warmwasserbereitung benötigt.
Verschiedene Arten von Wärmepumpen haben einen unterschiedlich hohen Stromverbrauch. Die gängigsten Wärmepumpen nach Stromverbrauch haben wir für dich hier aufgelistet:
Selbst Wärmepumpen, die auf den ersten Blick mehr Strom verbrauchen, können durch ein geschicktes Management ihrer Laufzeit erheblich Energie sparen. Hierbei ist die passende Dimensionierung von entscheidender Bedeutung – die Leistung sollte exakt an den tatsächlichen Bedarf angepasst sein.
Wir geben dir ein Beispiel, das verdeutlicht, warum die richtige Dimensionierung so wichtig ist: Ist die Wärmepumpe zu groß dimensioniert für dein Haus, erreicht sie die gewünschte Raumtemperatur zügig und schaltet dann ab. Fällt die Temperatur wieder ab, springt sie erneut an. Dieser ständige Wechsel des An- und Abschaltens, ausgelöst durch eine überdimensionierte Wärmepumpe, verursacht unnötig hohen Stromverbrauch.
Der durchschnittliche tägliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt typischerweise zwischen 7 und 12 kWh pro Tag. Dieser Wert variiert je nach Art und Größe der Wärmepumpe, dem genauen Heizbedarf des Hauses und den Umgebungsbedingungen.
Im Durchschnitt verbraucht eine Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus zwischen 27 und 42 kWh Strom pro Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr. Hochgerechnet bedeutet das, dass eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus innerhalb eines Jahres im Durchschnitt um die 5000 kWh Strom benötigt.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe in einem Altbau hängt stark vom Sanierungsgrad des Gebäudes ab. In einem unsanierten Altbau kann der Stromverbrauch einer Wärmepumpe pro Jahr um die 6.500 kWh oder sogar mehr betragen. Je nachdem, wie gut der Altbau saniert ist und welche Maßnahmen zur Energieeffizienz bereits umgesetzt sind, kann der Stromverbrauch der Wärmepumpe deutlich schwanken.
Bitte beachte, dass diese Zahlen als allgemeine Richtwerte dienen und der tatsächliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe von Fall zu Fall unterschiedlich ist.
Den genauen Stromverbrauch kannst du anhand von wenigen Parametern berechnen. Dazu benötigst du die Heizleistung, die Betriebsstunden und die Jahresarbeitszahl (JAZ).
Je höher die JAZ, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Sie wird als Verhältnis aus der bereitgestellten Heizleistung und dem Stromverbrauch über einen Jahreszeitraum berechnet.
Stell dir vor, du hast eine Erdwärmepumpe mit 10 Kilowatt Leistung und einer JAZ von 4 zu Hause. Um herauszufinden, wie viel Energie sie im Jahr produziert, können wir eine einfache Formel nutzen:
Wenn wir also 10 Kilowatt für die Leistung deiner Wärmepumpe, 4 als JAZ und 2000 Heizstunden pro Jahr einsetzen, sieht das so aus:
10 Kilowatt ÷ 4 × 2000 Stunden = ca. 5000 Kilowattstunden pro Jahr
Das heißt, deine Erdwärmepumpe mit 10 Kilowatt Leistung und einer JAZ von 4 würde etwa 5000 Kilowattstunden Energie jedes Jahr produzieren.
Manchmal schalten Energieversorgungsunternehmen (EVU) für kurze Zeit die Energiezufuhr für Wärmepumpen ab. Die sogenannte EVU-Sperre der Wärmepumpe passiert meistens in Stoßzeiten, wenn der allgemeine Energiebedarf hoch ist. Diese Unterbrechungen sind gesetzlich begrenzt (maximal 3x täglich und jeweils nicht länger als 2 Stunden).
Um solche Unterbrechungen auszugleichen und die Wärmeversorgung aufrechtzuerhalten, gibt es Pufferspeicher. Sie speichern überschüssige Wärme während der normalen Betriebszeiten, die dann genutzt wird, wenn die Stromversorgung der Wärmepumpe vorübergehend abgeschaltet ist. So bleibt die Wärme im Haus konstant, selbst wenn der Strom kurzzeitig ausfällt.
Sobald die Wärmepumpe wieder mit Strom versorgt wird, steht sie vor der doppelten Aufgabe, sowohl die reguläre Beheizung des Gebäudes wieder aufzunehmen als auch den Pufferspeicher neu zu befüllen.
In diesen Phasen steigt der Stromverbrauch der Wärmepumpe entsprechend an: Unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Sperrzeiten kann dieser Mehrverbrauch etwa 33 % über dem normalen Betriebsverbrauch liegen. Dieser erhöhte Energieaufwand ist notwendig,
Bei hansetherm bieten wir dir einen umfassenden Wärmepumpen-Service, der dich von Anfang bis Ende unterstützt. Dazu gehören neben der Installation, Wartung und Finanzierungshilfe zuallererst eine gründliche Beratung und Planung, damit wir gemeinsam die beste Lösung für deine persönlichen Wohnverhältnisse finden.
Wir legen besonderen Wert auf Effizienz: Unsere hocheffizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen daher die höchste Energieeffizienzklasse A+++ und sind ganz besonders sparsam, was den Stromverbrauch angeht.
Wir vereinfachen den Prozess durch unsere 100 % digitale Wärmepumpen-Planung. Unser digitaler Ansatz ermöglicht es, dein klimafreundliches Projekt effizient und passgenau umzusetzen – wir nehmen selbstverständlich Rücksicht auf die richtige Dimensionierung und eine gleichmäßige Betriebszeit deiner Wärmepumpe und sorgen dafür, dass sie perfekt zur Größe deines Hauses passt. Für eine grünere Zukunft in deinem Zuhause.
Wärmepumpen sind trotz ihres Stromverbrauchs äußerst energieeffiziente Heizsysteme, die natürliche Wärme aus der Umgebung nutzen und in Wohnhäuser transportieren können. Der genaue Stromverbrauch hängt dabei von verschiedenen Einflussfaktoren ab.
Der entscheidende Punkt ist folgender: Wärmepumpen erzeugen mehr Wärmeenergie, als sie an elektrischer Energie verbrauchen – was sie wiederum besonders umweltfreundlich macht. Außerdem lässt sich der Stromverbrauch von Wärmepumpen durch die richtige Laufzeit und eine korrekte Dimensionierung deutlich reduzieren.
Wenn du Fragen zum Stromverbrauch oder unserem Wärmepumpen-Service hast, steht das Team von hansetherm jederzeit bereit, um dich zu unterstützen. Möchtest du eine Beratung und ein erstes Angebot für deine Wärmepumpe haben, fülle einfach unseren kurzen Fragebogen aus – das dauert weniger als 2 Minuten.
Im Durchschnitt verbraucht eine Wärmepumpe im Winter zwischen 15 und 25 kWh pro Tag – die genaue Zahl ist aber von verschiedenen Aspekten abhängig, darunter etwa die Art der Wärmepumpe und die Größe der beheizten Fläche.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der Jahresarbeitszahl ab. Bei einer durchschnittlichen JAZ von mindestens 3,5 verbraucht eine Wärmepumpe um die 5.000 kWh pro Jahr für ein Einfamilienhaus.
Eine (Luft-)Wärmepumpe verbraucht typischerweise mehr Strom, wenn die Außentemperatur stark abweicht. Insbesondere in kalten Monaten oder wenn die Außentemperatur extrem niedrig ist, muss die Wärmepumpe mehr Energie aufwenden, um die passende Raumtemperatur zu erreichen.
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