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Eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung funktioniert einwandfrei. Du musst keinen aufwändigen Umbau deines Hauses fürchten, wenn du dich für eine neue, umweltfreundliche Heizlösung entscheidest.
Bei uns erfährst du, welche Faktoren wichtig sind, damit deine Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung optimal läuft und welche Heizkörper sich besonders gut eignen.
Nein, eine Wärmepumpe funktioniert keineswegs nur mit Fußbodenheizung. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Du kannst deine Wärmepumpe problemlos auch mit herkömmlichen Heizkörpern betreiben. Die Art des Wärmeverteilsystems hat auf die grundlegende Funktionsweise der Wärmepumpe keinen Einfluss.
Entscheidend ist nicht, ob du eine Fußbodenheizung hast, sondern dass deine Heizflächen ausreichend dimensioniert sind. Sie müssen also die gewünschte Raumtemperatur auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen erreichen.
Grundsätzlich kannst du fast alle Wärmepumpenarten auch ohne Fußbodenheizung betreiben. Lediglich Luft-Luft-Wärmepumpen fallen aus dem Raster, da sie nicht für wasserführende Heizsysteme konzipiert sind. Für den Betrieb mit herkömmlichen Heizkörpern eignen sich die 3 gängigsten Arten ohne Probleme:
Besonders beliebt für Bestandsgebäude sind Luft-Wasser-Wärmepumpen. Sie übertragen die Energie aus der Umgebungsluft auf dein Heizungswasser. Der große Vorteil liegt in der einfachen Installation, da keine aufwendigen Erdarbeiten notwendig sind. Du brauchst weder Erdsonden noch Kollektoren im Garten zu verlegen.
Die Vorteile von Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Selbst bei kalten Außentemperaturen arbeiten moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen zuverlässig und effizient.
Eine Fußbodenheizung macht deine Wärmepumpe effizienter, ist aber keineswegs zwingend notwendig. Die optimale Kombination entsteht, weil Fußbodenheizungen mit niedrigen Wassertemperaturen arbeiten. Das passt genau zu der Funktionsweise einer Wärmepumpe.
Wie gut deine Wärmepumpe arbeitet, hängt stark davon ab, wie groß der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und dem Heizungswasser ist.
Eine Fußbodenheizung braucht dank ihrer großen Fläche nur Wasser mit etwa 30 bis 35 °C, um deinen Raum angenehm aufzuwärmen.
Nein, du musst deine vorhandenen Heizkörper nicht unbedingt gegen eine Fußbodenheizung austauschen. Gerade im Altbau kannst du die bestehenden Heizkörper in den meisten Fällen weiterhin nutzen. Ein kompletter Umbau auf eine Fußbodenheizung ist oft nicht nötig und würde unnötige Kosten verursachen.
Wichtig zu wissen:
In manchen Fällen musst du die Dimensionierung anpassen, indem du zu kleine Heizkörper gegen größere Modelle austauschst. Diese bieten mehr Heizfläche und können die Wärme auch bei niedrigeren Vorlauftemperaturen gut an den Raum abgeben.
Nicht alle Heizkörper sind gleich gut für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet. Die Folgenden kannst du aber gut mit einer Wärmepumpe einsetzen:
Besonders empfehlenswert für Wärmepumpen sind zudem:
Mit den folgenden Tipps kannst du deine Vorlauftemperatur optimal auf deine Wärmepumpe abstimmen.
Die Heizkurve regelt, wie stark deine Wärmepumpe auf Außentemperaturen reagiert. Eine zu steile Kurve führt zu unnötig hohen Vorlauftemperaturen. Oft ist die Werkseinstellung zu hoch gewählt und kann problemlos um einige Grad abgesenkt werden. Das sollte am besten Fachpersonal übernehmen. Beobachte danach, ob alle Räume noch angenehm warm werden.
Bei vielen Heizungen verteilt sich das Wasser ungleichmäßig. Einige Heizkörper werden zu heiß, andere bleiben kalt. Fachpersonal kann durch einen hydraulischen Abgleich dafür sorgen, dass das Heizwasser optimal durch alle Heizkörper fließt. Das senkt die benötigte Vorlauftemperatur und spart Pumpenstrom.
Achte darauf, ob einzelne Räume schwer warm werden. Oft reicht es, nur die problematischen Heizkörper auszutauschen, statt alle zu erneuern. Moderne Niedertemperatur-Heizkörper mit größerer Oberfläche können die gleiche Wärmeleistung bei deutlich niedrigerer Vorlauftemperatur erbringen. Besonders in Räumen mit hohem Wärmebedarf wie Badezimmern lohnt sich der Austausch.
Eine Solarthermieanlage kann deine Wärmepumpe unterstützen und die Vorlauftemperatur senken. Die Sonnenwärme erwärmt das Heizungswasser vor, sodass die Wärmepumpe weniger arbeiten muss. Besonders im Übergang zwischen den Jahreszeiten ist diese Kombination sehr effizient und senkt die Betriebskosten.
Eine bessere Dämmung deines Hauses senkt den Wärmebedarf und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Schon kleine Maßnahmen wie das Abdichten von Fenstern und Türen oder das Dämmen der obersten Geschossdecke können spürbare Verbesserungen bringen. Langfristig lohnt sich auch eine umfassendere energetische Sanierung. Sie macht dein Haus fit für niedrige Vorlauftemperaturen und senkt die Heizkosten dauerhaft.
Eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung zu betreiben ist definitiv möglich und in vielen Fällen auch wirtschaftlich sinnvoll. Der weit verbreitete Glaube, dass Wärmepumpen zwingend eine Fußbodenheizung benötigen, ist ein Mythos, der viele Hausbesitzer unnötig verunsichert.
Moderne Wärmepumpen arbeiten auch mit herkömmlichen Heizkörpern effizient, solange diese richtig dimensioniert sind und die Vorlauftemperatur stimmt. In den meisten Altbauten können die vorhandenen Heizkörper weitergenutzt werden.
Unsere Experten analysieren dein bestehendes Heizsystem und beraten dich individuell, welche Anpassungen wirklich sinnvoll sind. Von der ersten Planung bis zur fachgerechten Installation deiner neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe begleiten wir dich durch den gesamten Prozess.
Die Kosten einer Wärmepumpe werden aktuell noch mit bis zu 70 % vom Staat gefördert. Der Austausch einzelner Heizkörper, falls nötig, kostet etwa 200 bis 500 Euro pro Stück. Das ist deutlich günstiger als der nachträgliche Einbau einer Fußbodenheizung.
Ja, du kannst eine Wärmepumpe problemlos mit normalen Heizkörpern betreiben, sofern diese ausreichend dimensioniert sind. Moderne Wärmepumpen arbeiten effizient mit Vorlauftemperaturen bis 55 Grad.
Ja. Möchtest du eine Wärmepumpe nachrüsten oder im Neubau installieren, gibt es attraktive staatliche Förderungen: Die Grundförderung beträgt 30 % der förderfähigen Kosten. Mit dem Klimageschwindigkeits-Bonus von 20 % beim Austausch funktionierender Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizungen und dem möglichen Einkommens-Bonus von 30 % können insgesamt bis zu 70 % der Kosten gefördert werden.