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Ein Pufferspeicher speichert überschüssige Wärme deiner Wärmepumpe und gibt sie bei Bedarf ab. Wie ein Pufferspeicher funktioniert und ob er sich lohnt, erfährst du hier.
Ein Pufferspeicher für deine Wärmepumpe ist ein isolierter Tank, der als Zwischenlager für Heizwasser dient. Er besteht aus Stahl, Edelstahl oder in manchen Fällen aus Kunststoff und ist vollständig mit Wasser gefüllt.
Ein Pufferspeicher nimmt überschüssige Wärme auf, die deine Wärmepumpe erzeugt, und bewahrt sie für später auf. Wenn deine Wärmepumpe mehr Wärme produziert als du gerade brauchst, wird diese nicht verschwendet, sondern gespeichert.
Ein Vorteil liegt in der Entkopplung von Wärmeerzeugung und Wärmenutzung. Deine Wärmepumpe muss nicht jedes Mal anspringen, wenn du Wärme benötigst. Stattdessen kann sie in energetisch günstigen Zeiten laufen und die Wärme im Pufferspeicher "parken". Du kannst diese Wärme dann abrufen, wann immer du sie brauchst.
So reduzierst du die Anzahl der Start-Stopp-Zyklen deiner Wärmepumpe. Das schont die Technik, verlängert ihre Lebensdauer und steigert außerdem die Gesamteffizienz deiner Heizungsanlage.
Die Installation eines Pufferspeichers erfolgt normalerweise direkt im Haus, meist im Keller oder in einem dafür vorgesehenen Technikraum. Hier wird der Speicher in das bestehende Heizsystem integriert und mit der Wärmepumpe verbunden.
Wichtig ist, dass der Standort gut zugänglich ist, damit der Speicher bei Bedarf gewartet werden kann. Zudem sollte der Raum ausreichend groß sein, um den Pufferspeicher sicher aufstellen und anschließen zu können.
Der Platzbedarf eines Pufferspeichers hängt vor allem von seinem Fassungsvermögen ab.
Vor der Anschaffung solltest du genau überprüfen, wie viel Platz in deinem Technikraum verfügbar ist, um den passenden Pufferspeicher auszuwählen.
Im Gegensatz zum Warmwasserspeicher, der Brauchwasser für Dusche und Wasserhahn bereithält, speichert der Pufferspeicher Heizwasser für dein Heizsystem. Dafür kommen verschiedene Speichertypen in Frage, darunter:
Der konventionelle Wärmespeicher ist die einfachste Variante eines Pufferspeichers und besteht im Wesentlichen aus einem wärmegedämmten Behälter mit den nötigen Anschlüssen für das Heizsystem.
Für Wärmepumpen ist diese Variante jedoch oft nicht die optimale Wahl, da die Temperaturvermischung die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigen kann.
Der Schichtladespeicher hält das Wasser in verschiedenen Temperaturzonen vor, ohne dass diese sich vermischen.
Durch die physikalisch bedingte Schichtung (warmes Wasser sammelt sich oben, kälteres unten) wird die Wärme besser genutzt. Die Wärmepumpe kann effizienter arbeiten, da sie den gesamten Speicherinhalt nicht auf eine hohe Temperatur bringen muss.
Der Hybrid-Speicher kombiniert verschiedene Energiespeichertechnologien in einem System.
Ein Hybrid-Speicher besteht aus einem Puffer- oder Schichtladespeicher, der mit einem Batteriespeicher zusammenarbeitet. Wenn deine Photovoltaikanlage mehr Strom produziert als dein Haushalt verbraucht und der Batteriespeicher bereits voll ist, kann der überschüssige Strom eine Heizpatrone im Speicher antreiben. So wird überschüssiger Solarstrom in Wärme umgewandelt und für später gespeichert, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen.
Für Haushalte mit begrenztem Platzangebot bietet sich ein integrierter Pufferspeicher an, der direkt in die Inneneinheit der Wärmepumpe eingebaut ist.
Ein integrierter Speicher spart wertvollen Platz in deinem Technikraum und vereinfacht die Installation. Allerdings ist das Speichervolumen bei integrierten Lösungen begrenzt, was bei einem hohen Wärmebedarf zum Nachteil werden kann.
Wenn du mehrere Wärmequellen kombinieren möchtest, sind bi- oder multivalente Speicher die richtige Wahl. Diese Speicher verfügen über mehrere Wärmetauscher oder Anschlüsse.
Ein Pufferspeicher kann deine Wärmepumpenanlage sinnvoll ergänzen und die Effizienz des Systems steigern. Hier ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile:
Ein Pufferspeicher ist für den grundsätzlichen Betrieb einer Wärmepumpe nicht zwingend notwendig, kann aber die Effizienz und Lebensdauer deiner Anlage steigern.
Besonders in Systemen mit Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen kannst du auf einen Pufferspeicher oft verzichten. Dank ihrer großen Fläche wirken sie selbst als eine Art thermischer Speicher, der Wärmeenergie über einen langen Zeitraum speichert und gleichmäßig abgibt.
Trotzdem gibt es Situationen, in denen ein Pufferspeicher sinnvoll ist. Zum Beispiel:
Als Faustregel für die Berechnung des Speichervolumens gilt: Pro Kilowatt (kW) Heizleistung deiner Wärmepumpe solltest du ein Speichervolumen von 50 bis 100 Liter einplanen. Für eine typische Wärmepumpe mit 10 kW Heizleistung wäre demnach ein Pufferspeicher mit einem Volumen zwischen 500 und 1.000 Litern angemessen.
Grundsätzlich sollte die Größe des Pufferspeichers aber an deinen persönlichen Wärmebedarf angepasst sein. Das übernehmen wir für dich in einer persönlichen Beratung.
Die Kosten für eine Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher werden von verschiedenen Aspekten beeinflusst. Dazu gehören zum Beispiel das Speichervolumen, das Material und die Dämmqualität.
Für ein erstes persönliches und unverbindliches Angebot für deine Luft-Wasser-Wärmepumpe kannst du ganz einfach unseren Online-Fragebogen ausfüllen.
Ein Pufferspeicher ist zwar keine zwingende Komponente für den Betrieb einer Wärmepumpe, kann aber in vielen Fällen eine lohnende Investition sein. Er verbessert die Effizienz deiner Anlage und verlängert die Lebensdauer der Wärmepumpe.
Besonders sinnvoll ist ein Pufferspeicher, wenn du einen Wärmepumpentarif mit Sperrzeiten nutzt, mehrere Wärmequellen kombinieren möchtest oder deine Wärmepumpe häufig taktet. Bei der Auswahl solltest du auf Qualität, gute Dämmung und die passende Größe achten.
Wir bieten dir eine persönliche Wärmepumpen-Beratung dazu, ob ein Pufferspeicher für deine Anlage sinnvoll ist und wie groß dieser sein sollte. Hole dafür einfach ein kostenloses Angebot ein.
Pro Kilowatt (kW) Heizleistung deiner Wärmepumpe solltest du 50 bis 100 Liter Speichervolumen einplanen. Bei einer 10-kW-Wärmepumpe wäre also ein Pufferspeicher mit 500 bis 1.000 Litern angemessen.
Für die Inneneinheit einer Wärmepumpe mit Pufferspeicher solltest du etwa 1–2 m² Grundfläche einplanen. Der Platzbedarf variiert je nach Speichergröße: Ein Pufferspeicher hat typischerweise einen Durchmesser von 80–100 cm (mit Dämmung) und eine Höhe von 100 bis 225 cm.
Ein Kombispeicher (auch Kombi-Pufferspeicher genannt) vereint die Funktionen eines Pufferspeichers für das Heizungswasser und eines Warmwasserspeichers für Trinkwasser in einem Gerät.