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Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die konstante Wärme des Grundwassers und können selbst bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig Wärme erzeugen. Doch sie bringen auch Schattenseiten mit sich, denn sie sind vom Grundwasserspiegel abhängig. Wir haben für dich die wichtigsten Vor- und Nachteile von Wasser-Wasser-Wärmepumpen zusammengefasst.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist eine nachhaltige Heizlösung, die die natürliche Wärme des Grundwassers nutzt, um dein Eigenheim effizient zu beheizen. Aber wie genau funktioniert das?
Die grundlegende Idee ist, dass die im Grundwasser gespeicherte Wärmeenergie genutzt wird, um das Heizwasser zu erwärmen.
Über einen speziellen Brunnen – den Saugbrunnen – wird das Wasser aus dem Grundwasserreservoir angesaugt und zur Wärmepumpe transportiert, wo es seine Wärmeenergie an ein Kältemittel abgibt, das sich im Kältemittelkreislauf der Wärmepumpe befindet. Das Kältemittel verdampft durch die aufgenommene Wärme und wird daraufhin komprimiert, was seine Temperatur noch weiter erhöht. In einem Wärmetauscher wird anschließend die Wärmeenergie auf das Heizwasser übertragen, welches zum Heizen des Gebäudes genutzt wird.
Nachdem das Kältemittel die Wärme abgegeben hat, kondensiert es wieder zu Flüssigkeit. Das abgekühlte Wasser wird schließlich über den Schluckbrunnen zurück in das Grundwasser geleitet. Dort erwärmt es sich dann wieder und der Kreislauf kann wiederholt werden.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind äußerst effizient, da sie sich die weitestgehend gleichbleibende Temperatur des Grundwassers zunutze machen. Ihre Effizienz wird damit nicht von den saisonalen Schwankungen der Außentemperatur beeinflusst, denn die Temperatur des Grundwassers liegt das ganze Jahr über bei etwa 10 °C. So können Wasser-Wasser-Wärmepumpen auch bei kalten Witterungsbedingungen zuverlässig Wärme erzeugen.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben im Durchschnitt eine JAZ von bis zu 5. Die Abkürzung “JAZ” steht für “Jahresarbeitszahl”. Sie gibt das Verhältnis zwischen der erzeugten Heizleistung und dem dafür benötigten Stromverbrauch über den Zeitraum eines Jahres an. Eine JAZ von 5 bedeutet, dass die Wärmepumpe im Laufe eines Jahres das Fünffache der aufgewendeten elektrischen Energie in Form von Wärmeenergie bereitstellt. Eine hohe JAZ bedeutet also eine hohe Effizienz der Wärmepumpe, da sie eine größere Menge an Wärme pro verbrauchter Energieeinheit erzeugt.
Mit einer JAZ von 5 gilt die Wasser-Wasser-Wärmepumpe als die effizienteste Wärmepumpen-Art. Du solltest dir trotzdem bewusst sein, dass diese hohe Effizienz auch ihren Preis hat: Damit die Wärmepumpe das Grundwasser als Wärmequelle nutzen kann, müssen zunächst einmal Erdbohrungen für die Installation der Brunnen vorgenommen werden. Dafür benötigst du entsprechende Genehmigungen.
Im Vergleich: Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten mit einer JAZ von etwa 3,5. Damit sind auch diese Wärmepumpen äußerst effizient – und gleichzeitig deutlich kostengünstiger und einfacher in der Montage. Lass dich gerne von uns beraten und erfahre die weiteren Vorzüge von Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist an spezifische Voraussetzungen gebunden und nicht überall durchführbar. Hier sind die wesentlichen Anforderungen zusammengefasst:
Wir haben für dich die Vor- und Nachteile von Wasser-Wasser-Wärmepumpen aufgelistet.
Bei der Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe sind die Kosten ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Wir können dir in diesem Rahmen allerdings keine genauen Kosten nennen, da die Gesamtkosten von Eigenheim zu Eigenheim unterschiedlich ausfallen.
Ein wesentlicher Kostenfaktor sind auf jeden Fall die Erdbohrungen und die Installation von Saug- und Schluckbrunnen, die für den Zugang zum Grundwasser notwendig sind. Diese Arbeiten sind mit hohen Ausgaben verbunden.
Dazu kommen die Kosten für die Anschaffung der Wärmepumpe, die Betriebskosten sowie die Wartungskosten. Alles in allem gehören Wasser-Wasser-Wärmepumpen zu den teuersten Wärmepumpen auf dem Markt.
Für welche Wärmepumpe du dich entscheidest, hat direkten Einfluss auf die Effizienz und damit auch die Wirtschaftlichkeit deiner Heizung. Neben Wasser-Wasser-Wärmepumpen gibt es weitere Alternativen.
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Unsere Lösungen sind nicht nur nachhaltig, sondern auch unkompliziert: Kein Bohren, kein Eingriff in das Erdreich. Die Installation? Schnell und einfach direkt außen vor deinem Eigenheim.
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Wasser-Wasser-Wärmepumpen bieten eine effiziente Möglichkeit, um Gebäude zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen. Allerdings solltest du nicht übersehen, dass die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit beträchtlichen Kosten verbunden ist. Die Erdbohrungen und die Einrichtung von Saug- und Schluckbrunnen bedeuten einiges an Aufwand für die Installation. Auch steht die Frage im Raum, inwiefern sie im Hinblick auf die zunehmende Trockenheit weiterhin eingesetzt werden kann.
Luft-Wasser-Wärmepumpen stellen eine beliebte Alternative dar. Sie vereinen hohe Effizienz mit vergleichsweise niedrigen Anschaffungs- und Installationskosten. Lass dich von unseren Fachexperten beraten und erfahre, wie du mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe dein Zuhause effektiv beheizen kannst – ohne den Aufwand und die Kosten für Erdbohrungen und die Installation von Grundwasserbrunnen. Fülle dazu einfach in zwei Minuten unseren Fragebogen aus und erhalte ein unverbindliches Angebot.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe lohnt sich vor allem für Gebäude, die Zugang zu einem ausreichenden Grundwasservorkommen haben. Sie ist eine effiziente und nachhaltige Option, wenn dir die hohen Installationskosten und der notwendige Genehmigungsaufwand nichts ausmachen.
Für eine Grundwasserwärmepumpe sind Bohrungen in Tiefen von 5 bis 20 Metern üblich, um Zugang zum Grundwasser zu erhalten. Die genaue Tiefe hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab und davon, wie tief das Grundwasservorkommen liegt.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe benötigt pro Stunde und Kilowatt Leistung zwischen 150 und 250 Liter Wasser. Dieses Wasser wird jedoch nach der Wärmeentnahme wieder zurückgeführt, sodass es nicht dauerhaft dem Grundwasser entnommen wird.
Bei einer JAZ von 5 verbraucht eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus etwa 4000 kWh Strom.
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